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#Tanzverbot

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In einer pluralistischen Gesellschaft darf der Staat nicht vorschreiben, wann wir feiern oder tanzen dürfen. Religiöse Feiertage verdienen Respekt – aber keinen Zwang für alle. Das Tanzverbot an Ostern ist nicht mehr zeitgemäß. Es ist Zeit für Freiheit, auch auf der Tanzfläche.

Ach ja ... Karfreitag, der Tag, an dem sogar unsere Bluetooth-Box Schuldgefühle bekommt, wenn wir zu laut aufdrehen!
Als anarchistische Tanzmäuse hören wir natürlich zuerst die Hymne!

Footloose - Kenny Loggins :mastodance:

Das ist ja quasi unser kultureller Mittelfinger an die deutsche Feiertagsverordnung.
Und ich schwör:
Kevin Bacon hätte Tränen in den Augen, vor Stolz ... während irgendwo ein CDU-Politiker synchron das Augenlid zuckt und spürt, dass irgendwo jemand tanzt – illegal und mit Rhythmus.

In diesem Sinne:
"He is risen, and so is the bass!"

Continued thread

2/2 Und damit es weiter geht, muss es halt auch um Trauernde herum weiter gehen. Es ist notwendige Brutalität, dass sich der Planet weiter dreht.

Zu Fordern, dass andere gefälligst auch trauern, ist übergriffig. Wie brüchig die eigene Trauer ist, kann man spätestens nach fast jeder Beerdigung sehen.

„Stiller Feiertag“ ist in meinen Augen schlicht übergriffig. Und ich trete für meine religiösen Rechte bekanntlich nicht immer schüchtern ein.

Das gesetzliche #Tanzverbot am #Karfreitag ist völlig aus der Zeit gefallen. Es käme ja auch niemand auf die Idee, im Ramadan TV-Werbung für Lebensmittel gesetzlich zu verbieten. Und nein, das fangen wir bitte auch nicht an.

Solche gesetzlichen Regelungen sind nicht nur antiliberal und verstoßen gegen die Religionsfreiheit. Deutschland ist auch qua Grundgesetz ein bunter, pluralistischer, freiheitlicher Staat. Gesetzlich allen aufgezwungene Rituale einer bestimmten Religion passen einfach nicht dazu.