Aurin Azadî<p>Ich habe gestern Abend den größten Teil des Buches „Black Beauty“ von Anna Sewell gelesen, erschienen 1877. Die deutsche Version las ich vor über 40 Jahren, geliehen aus der Bücherei. Vor einiger Zeit konnte ich die englische Version in einer Auflage von 1990 kaufen, sogar in schön großer Schrift.</p><p>Angepriesen wird dieses Buch oft als Kinderbuch, und es stand in der Bücherei damals auch bei den Kinder- bzw. Mädchenbüchern über Pferde. Aber so ein Buch ist es nicht, und es war auch von der Autorin nie so gedacht. Ich verstehe es darüber hinaus nicht einmal so sehr als Pferdegeschichte.</p><p>Mir erscheint Black Beauty eher als Beobachter der und Erzähler über die Gesellschaft der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, inklusive einiger Gesellschaftskritik. Angeprangert wird unter anderem Unfreundlichkeit, Egoismus, Rücksichtslosigkeit und der teils schlechte bis brutale Umgang von Menschen untereinander und mit Pferden. Aber auch, wie es besser gehen kann. Auch Klassenunterschiede in der englischen Gesellschaft werden aufgezeigt. </p><p>Heute Abend lese ich die letzten paar Kapitel. 🙂 </p><p><a href="https://mastodon.de/tags/WorldBookDay" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>WorldBookDay</span></a> <a href="https://mastodon.de/tags/WeltBuchTag" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>WeltBuchTag</span></a></p>